PROLLblog


Schlechter Ruf by 124c41
19. Dezember 2014, 17:57
Filed under: Diverses, Realsatire | Schlagwörter: , , , ,

Diese Islamist(inn)en haben inzwischen so einen miesen Ruf und so ein schlechtes Ansehen, dass nicht einmal mehr die Islamist(inn)en noch Islamist(inn)en sein wollen

Toka als Islamisten zu bezeichnen sei eine unwahre Tatsachenbehauptung und eine schwere Persönlichkeitsverletzung, da die Bezeichnung einen ehrverletzenden, rufverletzenden und beleidigenden Charakter habe

Hey, solche Auffassung(inn)en kennt der, die oder das PROLLblog(in) sonst nur von Nazis. :mrgreen:



Keine Anzeige: Sei kein Esel by 124c41
11. Januar 2013, 13:11
Filed under: Bilder, Propaganda, Satire, Unsinn | Schlagwörter: , , , ,

Wenn sie sagen, Kopien haben den Wert von Originalen, warum kopierst du kein Geld, um Abmahnungen zu bezahlen? Glaub nicht alles, was mir Dir erzählt. Die Contentindustrie sagt Dir in jeder Zeitung, dass jede Kopie einen Verkauf verhindert. Und ihre Anwälte rechnen so, als ob diese Phantasiezahlen ein wirklicher Schaden wären. Weil es wie Diebstahl ist und im Internet die gleichen Regeln wie in der realen Welt gelten sollen. Aber Banknoten aus dem Drucker werden sie nicht akzeptieren. Sei kein Esel! Nutze Dein Hirn!

[Dazu wurde ich klar inspiriert]



Hans-Christian Ströbele: Warnhinweis by 124c41
26. November 2011, 11:07
Filed under: Bilder, Satire, Tagesgeschehen | Schlagwörter: , , ,

Zu Risiken und Nebenwirkungen beim Bloggen über mich fragen sie meinen Psychiater oder meinen Rechtsanwalt.

Hintergrund



Brschloch des Monats: Jack Wolfskin by 124c41
25. Oktober 2009, 05:20
Filed under: Brschloch, Satire, Tagesgeschehen, Weltknall | Schlagwörter: , , , , , ,

Wir sollten alle viel dankbarer dafür sein, dass es so viele Brschlöcher auf dieser Welt gibt, die sogar den verrottesten Charakter noch wie einen von Nächstenliebe erfüllten Heiligen aussehen lassen. Jack Wolfskin zum Beispiel. Das ist so eine kleine Firma, die allerhand Kleidungsstücke herstellen, von denen sie behaupten, dass sie besonders gut für „Outdoor“ geeignet seien — als ob man nicht mit jedem Kleidungsstück vor die Türe gehen könnte. Aber nein, die meinen mit „Outdoor“ natürlich etwas anderes. Die meinen, dass man sich damit draußen in irgendeiner Wildnis herumtreiben kann, umgeben von Wetter und allerlei Gefahr, so richtig frei wie ein Campingkocher mit einer Dose Ravioli drauf.

So etwas verkauft sich natürlich dem Städter gut. Und damit der Käufer auch jedem zeigen kann, was er für ein total toffer Naturbursche ist, muss man natürlich auch erkennen, dass das Klamotten für total toffe Naturburschen sind, sonst könnte der Käufer ja auch etwas anderes kaufen. Deshalb haben die Leute von Jack Wolfskin da ein Symbol draufgestempelt, dass nach total echter Natur aussieht, so ein Abbild einer Wolfspfote.

So weit, so gut. Die stempeln ihre Wolfspfoten auf irgendwelche Klamotten, und irgendwelche Leute kaufen das Zeugs dann, ziehen es sich an und halten sich für eine Präsentation von total toffen Naturburschen und nicht für Idioten, die damit ihren geistlosen Markenfetisch demonstrieren, wenn sie damit ihren Sechserträger Bier Marke „Odelskrone“ kaufen. Alle sind zufrieden.

Aber leider gibt es da ein Problem. So ein Pfotenabdruck ist ja doch ein zu hübsches Symbol, das auch gern mal von anderen Leuten verwendet wird. Zum Beispiel von ein paar bastelnden Hausfrauen. Die haben zwar Katzenpfötchen genommen, aber das könnte jemand nach dem dritten Sechser Odelskrone ja mit dem markanten Imprint eines Wolfes verwechseln, wenn er gerade mal seine Brille nicht zur Hand hat — so haben wohl die Anvergewälte im Auftrage von Jack Wolfskin gedacht. Und dann haben sie flugs ihre Abmahnschriebe nebst Kostennote in der Größenordnung von 1000 Euro aus Textbausteinen zusammengesetzt und abgeschickt.

War nur leider schlecht fürs Marketing, das sieht sogar ein Brschloch des Monats ein. Das mit den bastelnden Hausfrauen kommt nicht gut an und entfacht einen regelrechten Sturm der Solidarität im Internet, da muss man schnell was tun. Zum Beispiel auf die Forderung verzichten und so eine halbherzige Entschuldigung raushauen.

Das heißt aber noch lange nicht, dass man den inhärenten Schwachsinn der eigenen Brschlochhaftigkeit eingesehen hätte — nein, das heißt es nicht. Es gibt da so ein paar Schwuppen¹, die machen einen mit Bärentatzen. Diese Tatzen sehen zwar völlig anders aus und irgendwie sind die Zahlen vier und fünf auch ein bisschen verschieden, aber so ein Kleinkram kümmert einen Abmahnanwalt in der BRD gar nicht. Alles, was irgendwie so aussieht wie die natürliche Form eines Pfotenabdruckes, soll zur „corporate identity“ von Jack Wolfskin gehören und anderen verboten werden — zumindest innerhalb der Europäischen Union, die eine solche Totalenteignung von Symbolen, Formen und Wörtern zu Recht erklärt, scheiß auf jede Freiheit von Meinung, Leben und Kunst. Und das muss ein richtiges Brschloch eben nutzen, bis zum bitteren Ende nutzen.

Und damit die Brschlöchereien noch ein pisschen weiter gehen können, beschränkt sich der Markenanspruch auf beliebig geformte Tatzen- und Pfotenabdrücke keineswegs auf Kleidung, sondern erstreckt sich unter anderem auf Soziale Dienstleistungen, Druckereierzeugnisse, Christbaumschmuck (!), Chirurgische Instrumente (wichtig für die fachgerechte Outdoor-Amputation mit einem Jack-Wolfskin-Klappspaten, inoffiziell auch „Letzte Hilfe“ genannt), Luftfahrzeuge (so ein Flugzeug ist ja auch meistens „Outdoor“) und — gaaanz wichtig — auch für Juristische Dienstleistungen. Gerade für letztere hat Jack Wolfskin jetzt auch eine besonders gute und breitenwirksame Werbung gemacht, welche die totale Merkbefreiung und Skrupellosigkeit ins rechte Licht rückt.

Ob das wohl bald mehr einbringt als das bisherige Kerngeschäft?

¹ Die Bezeichnung „Schwuppe“ ist zumindest in meinem Umfeld nicht als Beleidigung üblich, und ich habe dieses Wort in keiner Weise beleidigend gemeint.



AFP: Keine Phisher by 124c41

Wahr ist, dass die Fließband-Nachrichten-Formulierer(innen) von AFP gerade Angst und Schrecken in der deutschen Bloggosphäre verbreiten, indem sie solche Meldungen in die Journaille drucken lassen: „[…] Die Nachrichtenagentur AFP geht in Deutschland massiv gegen Tausende von Text-Dieben vor. Mehr als 10.000 Verstöße gegen das Urheberrecht hat AFP mit Hilfe einer Spezial-Software ermittelt – jetzt droht Sitebetreibern, Bloggern und sogar AFP-Kunden Ungemach[…]“

Unwahr ist hingegen, dass morgen schon ein ganzes Anwaltsbüro bei AFP mit einer Hand am Abmahungsdrucker und der anderen Hand an Google arbeiten wird, um den Suchbegriff „Die Nachrichtenagentur AFP geht in Deutschland massiv gegen Tausende von Text-Dieben vor. Mehr als 10.000 Verstöße gegen das Urheberrecht hat AFP mit Hilfe einer Spezial-Software ermittelt – jetzt droht Sitebetreibern, Bloggern und sogar AFP-Kunden Ungemach“ in deutschen Blogs wiederzufinden.

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