PROLLblog

Wahr ists, dass Christian Lindner (FDP) nicht nur gegen einen Presseartikel vorgeht, der den Eindruck erweckt, dass es wohl irgendetwas mit Geschichts- und Gesichtsklitterung und damit Manipulation der Wahlberechtigten via Wikipedia zu tun haben könnte, wenn das Lemma „Christian Lindner“ in der Wicked Pedia nicht nur außerordentlich häufig barbeitet wird, sondern darüber hinaus die Bearbeitungen so gnadenlos unmaskiert aus dem IP-Bereich des Nordrhein-Westfälischen Landtages erfolgen. Das reicht dem Herrn Christian Lindner (FDP) nicht, denn nachdem dieser Artikel von der Wirtschaftswoche offline genommen wurde, jagte Herr Christian Lindner (FDP) seine Anwälte mit Drohbriefen ohne Rechtsgrundlage auf Betreiber von Websites, die einen Link zum mittlerweile nicht mehr vorhandenen Artikel gesetzt hatten.

Unwahr ists hingegen, dass Christian Lindner (FDP) deshalb so empfindlich auf „Verweise ins Nichts“ im Internet reagiert, weil er aus seiner eigenen Politik und aus der Politik der FDP — dieser Lobbyorganisiation im Parteienlarve — zu genau weiß, wie viel man in der BRD mit dem „Verweis ins Nichts“ erreichen kann. Zur nächsten Bundestagswahl wirds wahrscheinlich wieder Liberalismus, Meinungsfreiheit und so weiter…

Bei alledem ist nur eines sicher, nämlich, dass Christian Linder (FDP) in dieser Sache einen Charakter offenbart, der ihm zum Brschloch des Tages qualifiziert.