Filed under: Propaganda, Satire, Tagesgeschehen, Unsinn | Schlagwörter: BRD, Bullshit, CDU, NSA, Patrick Sensburg, Spionage, Tagesschau
Wahr ists, dass der Vorsitzende des NSA-Vertuschungsausschusses des Deutschen Bummstages, Patrick Sensburg (CDU), im Interview mit der Aktuellen Kamera des BRD-Staatsfernsehens davon ausgeht, dass der BND nicht dabei mitgeholfen hat, die Bummsregierung der BRD vom NSA ausspionieren zu lassen, weil das ja verboten wäre.
Unwahr ists hingegen, dass der Vorsitzende des NSA-Vertuschungsausschusses des Deutschen Bummstagers, Patrick Sensburg (CDU), davon ausginge, dass es in der BRD keine Ladendiebstähle gäbe, weil diese ja verboten seien.
Filed under: Politik, Realsatire, Tagesgeschehen | Schlagwörter: Überwachung, BRD, NSA, Patrick Sensburg
Wahr ists, dass der Vorsitzende des so genannten „NSA-Ausschusses“, Patrick Sensburg (CDU), im BRD-Staatsfernsehen gesagt hat, man werde in der Ausschussarbeit auf mechanische Schreibmaschinen zurückgreifen, wenn geheime Dokumente verfasst werden, um der Ausspähung von Computern entgegenzutreten. Ebenfalls wahr ists, dass er auf Nachfrage bestätigt hat, dass dies kein Scherz ist.
Unwahr ists hingegen, dass im Bummstagbetrieb zur Erhöhung der Sicherheit Telefon und E-Mail wieder durch die Brieftaube ersetzt werden sollen — oder im Falle ganz geheimer Geheimnisse oder gleichfalls geheimer Käufe politischer Entscheidungen durch einen unauffälligen Boten, der die Nachricht auswendig lernt und eine Zyanidkapsel zerbeißt, wenn er abgefangen wird.
Und völlig unwahr ists, dass in der politischen Klasse langsam eine Einsicht dämmert, dass der von der politischen Klasse gewünschte Überwachungsplanet für keinen Menschen mehr erfreulich ist — nicht einmal für die Dienstherren der Überwacher. Auch die Einsicht, dass aus einer Mikrofonaufnahme des Anschlaggeräusches einer Schreibmaschine — etwa durch eine als Handy getarnte Überwachungswanze in der Tasche eines Anwesenden — der Text rekonstruiert werden könnte¹, überfordert die intellektuelle Kapazität eines BRD-Politikers.
Gruß auch an die Bundeswehr, die weiterhin mit Windows arbeitet.
¹Die Hebelwege der einzelnen Typen sind unterschiedlich lang, und Ambiguitäten könnten durch eine Betrachtung von Buchstabengruppen aufgelöst werden. Das ist nicht trivial, aber es ist auch nicht unlösbar schwierig. Zudem ist die Buchstabengroßmachtaste einer mechanischen Schreibmaschine deutlich zu hören, so dass ein zusätzlicher Hinweis auf Satzanfänge und Nomen gegeben wird. Ach ja, ich hoffe, die Farbbänder und das verwendete Durchschlagspapier werden von den Geheimnisträgern aufgegessen und es werden keine Fotokopien mit digitalen Fotokopieren (netzwerkwartbar) durchgeführt. Diese ganze Idee ist dermaßen hirnverbrannt, dass mir die Worte fehlen. Wieso bei der Texterstellung nicht einfach ein einfacher Texteditor auf einem entweder völlig obsoleten oder — später einmal — als sicher betrachteten System verwendet werden kann, entzieht sich meiner beschränkten und von parlamentarischen Gegebenenheiten ungetrübten Auffassungsgabe. Übrigens: Die Belastung der Hände durch die schwergängige Mechanik muss auch nicht sein. Das „gute“ alte CP/M funktioniert immer noch wie in den Siebziger Jahren, und Z80-Computer aus den Achtziger Jahren gibts auf Flohmärkten, wenn man sie nicht selbst bauen will. Die Bedrohung durch NSA-Hintertüren in Soft- und Hardware sollte sich damit in Wohlgefallen auflösen.