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von extra 3 | Direktlink zum Video
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Weißte, Guido Westerwelle,
heute musste ich meine müden Beine in die große Stadt lenken, weil ich etwas in der großen Stadt zu tun habe. Und in der großen Stadt gibt es breite Straßen voller Verkehr, Krach und Gestank. So eine Straße bin ich langgegangen. Und als ob diese Straße so noch nicht verpestet genug gewesen wäre, standen da überall riesige Plakate herum. Dabei habe ich dich gesehen, Guido, wie du aus vielen solchen großen Plakaten auf die stinkenden, lauten Straßen geschaut hast. Die Plakate waren so gedruckt, wie man so etwas eben druckt, wenn man politische Reklame für politisches Dosenfutter macht. Deine Hackfresse Dein lieblich Antlitz photoshop-geglättet und in großer Schärfe, alles andere in einem unscharfen Farbmatsch, damit deine große, wichtige Wichtigkeit so richtig recht zur Geltung kommt. Schließlich soll so etwas wichtig aussehend gemachtes wie du ja gewählt werden, damit deine tolle Partei zusammen mit den Unionsparteien die Agenda der Verarmung und Entrechtung in der BRDeutschland fortsetzen kann. Und natürlich musste der Werber im Auftrag deiner tollen Partei, der dich so mit Photoshop und Rotationsmaschine an allen lauten und stinkenden Straßen zur Geltung brachte, auch noch ein bisschen Politik simulieren, damit man nicht nur „Ein ganzer Kerl dank Chappi“ denkt, wenn man dich so auf diesen Plakaten sieht. Deshalb hat der Werber da auch einen Spruch druntergeklatscht, so als prolles, programmatisches Surrogat für das Politik-Surrogat, das deine Partei nun einmal ist.
Und weißte, Guido Westerwelle, dieser Spruch ist sehr wahr geworden. Unter deinem riesenhaft auf die stinkenden Straßen blickenden, leeren, lobotomierten Löcheln Lächeln stehen wuchtig und wahnsinnig wahr die dir so würdigen Worte „Deutschland kann es besser“. Stimmt, kann es. Hat es aber nicht gemacht. Deshalb haben wir ja auch dich.
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Filed under: Abschwung, Armut, Bilder | Schlagwörter: An die Leser, Betteln, BRD, Bullshit, Contentindustrie, Die Grünen, Geld, Geschwätz, Hartz IV, Heiterkeit, Journaille, Kälte, Marketing, Massenmedien, Medien, Meudalismus, Offener Brief, Politik, Politikverdrossenheit, Reklame, Unterhaltung, Vodafone, Wahl, Wahlkampf, Wahlwerbung, Web, Werbung, Werkmissbrauch, Zeit, Zynismus
Ich begrüße es ja, dass ihr mich für würdig befindet, eine meiner unter Piratenlizenz veröffentlichten Satiren an erster Stelle in eure mit massiver Vodafail-Reklame vergällte Klickstrecke einzubauen, und ich bin sogar so herrgottsblöd, dass ich diese Erwähnung durch staubseriöse Printmedien für den Anfang eines unvergänglichen, immerwährenden Ruhmes halte…
…aber zwei Dinge sind in eurem Qualitätsjournalismus (ja, der hat eine bestimmte Qualität) mal wieder so richtig gruselgrottig mies recherchiert worden und seien hier kurz richtig gestellt:
- Auf meinem Linux gibt es kein Photoshop. Und auch kein anderes Produkt von Adobe. Wenn es das gäbe, könnte ich mir das vom Betteln auch nicht leisten. Aber ich würde es auch nicht wollen. Das englische Wort „Adobe“ meint zu Deutsch einen ungebrannten Lehmziegel, so etwas ist vielleicht für die Architektur in der Wüste geeignet, aber nicht für die BRD-typische, klamme und feuchtkalte Witterung.
- Ich bin kein Wähler.
Das nächste Mal bitte etwas gründlicher arbeiten und nicht nur in Umsonstmentalität und mit €-Zeichen in den Augen irgendeine Klickstrecke für den Reklame-Transport zusammenfummeln.
Ach ja: So ein kleiner Backlink wäre auch nett gewesen. Jedenfalls netter als die in diesem Kontext überreich dargebotenen Links auf die vorderste Front der vorauseilend gehorsamen Internetzensur in der BRD, die sich mit dem Namen „Vodafone“ verbindet.
[Dank an den Dwarslöper — Mehr Satirisches zur Wahl gibts bei Flickr]
Filed under: Bilder, Satire | Schlagwörter: ADEP, BRD, Demokratur, Wahl, Wahlkampf, Wahlwerbung
Die opposition(in)slose Einheitsliste Deutschland, ADEP, bestehend aus den Parteien CDU, CSU, SPD, FDP und GRÜNE ist ein Angebot, das sie einfach nicht ablehnen können. Also gehen Sie wählen. Wählen Sie so richtig durch! Pfeffern Sie ihre Stimme in die Urne, dass sie nur so weg ist! Viel Spaß wünscht Ihnen die Asozialistische Deutsche Einheitspartei!
Filed under: Realsatire, Unsinn | Schlagwörter: Ödnis, SPD, Steinmeier, Wahlkampf, Wahlwerbung, Werbung
Wenn diese(s) Testbild(in) der SPD namens Frank-Walter Steinmeier(in) mit seinem intensiv antrazitgrauen Sacko und seinem leicht stumpfig wirkenden Buchhalter(innen)blick — der in Wirklichkeit der Blick eines Juristen ist — von den in diesem Jahr besonders hoch aufgehängten, kleinen Plakaten auf die so umworbenen Wähler(innen) herunterschaut, und wenn darunter etwas vom „Zupacken“ steht, denn ist das ungefähr so glaubwürdig, als würde Wolfgang Schäuble im Rollstuhl(in) sitzend mit Leichtathletik werben.
Der Vorübergehende, der eine Straße langgeht und alle fünfzehn Meter(innen) von einem solchen Plakat verhöhnt wird, fragt sich unwillkürlich, was die Werber der SPD wohl von Beruf sein mögen.
Filed under: Bilder, Politik, Propaganda, Satire | Schlagwörter: ADEP, Arbeit, ARGE, Armut, Ödnis, Braunes, Demagogie, Demokratur, Design, Die Grünen, Dummes, Ekelhaftes, Frechheit, Geldherrschaft, Geschwätz, Herrschaft, Kälte, Klassenkampf, Kryptofaschismus, Lüge, Marketing, Mindfuck, Propaganda, Realsatire, Richtigstellung, SAART, Satire, Schamlos, Sklaverei, Straße, Todeskult, Unmenschlich, Unterdrückung, Unverschämt, Verdrängung, Wahlkampf, Wahlwerbung, Wirtschaft, Zielgruppe, Zynismus
Berlin (dissociated press) — Es war nicht anders zu erwarten. Die Grünen und Grüninnen, die schon lange nicht mehr alternativ sind, müssen ihrer alten, naiven Wählerschaft wenigstens etwas „alternatives Flair(in)“ im Bundestagswahlkampf geben. Deshalb präsentieren sie ihr Programm nicht nur auf den gemeinschaftlichen Plakaten der Asozialistischen Deutschen Einheitspartei ADEP, sondern treten auch mit einer eigenen Plakataktion an die Öffentlichkeit. Die Präsentation der politischen Beglückungsideen im hippen Graffiti-Layout soll dabei auch jene Menschen von der spezifisch grünen Polemik Politik in der ADEP übelzeugen, die beim Taggen auf Mauern und Wänden zu viele Lösungsmittel eingeatmet haben. Die besondere grüne Farbe in der sonst eher zu Brauntönen neigenden ADEP-Kampagne sieht so aus:
Leider haben es die Grünen bislang verabsäumt, sich die Domain www punkt eineurojobs punkt de zu sichern, so dass die Botschaft dieses Plakates genau so ins Leere zielt wie die spezifisch grüne Programmatik. Aber nach den Informationen aus gut informierten Parteikreisen soll genau das auch die Absicht sein.
Filed under: Bilder, Politik, Satire | Schlagwörter: ADEP, BRD, CDU, Innenminister, Satire, Schäuble, Wahlkampf, Wahlwerbung
Berlin (dissociated press) — Die ADEP hat heute ihr(e) erste(s) Wahlplakat(in) mit einem/einer Personenschwerpunkt(in) vorgestellt. Zur allgemeinen Übelraschung wird Wolfgang(in) Schäuble als besondere Persönlichkeit(in) vorgestellt, um die Ziele der Asozialistischen Deutschen Einheitspartei in dieser/diesem Wahlkampf(in) zu transportieren.
Aus Kreisen der ADEP verlaubtbarte inoffiziell(in), dass mit der Auswahl dieser Persönlichkeit(in) die Aufmerksamkeit von Titten und Ärschen weggenommen und wieder zur Sach- und Lachpolitik(in) geführt werden soll. Niemand ist für ein solches Anliegen mit so ausgeprägten Profil ausgestattet wie der amtierende Innenminister der Bundesrepublik(in) Täuschland, der sowohl Menschen mit körperlichen und seelischen Behinderungen, wertkonservative Nazis mit Hang zum Polizeistaat als auch die Empfänger der täglichen Angstausbreitung(in) in Presse und Fernsehen direkt aus ihrem Leben abholen kann. Diese Auswahl fand daher auch bei den Mitgleitern der Wahlvereine SPD, FDP und Grünzeug positiven Anklang, zumal man es allgemein für sicher erwartet, dass die nächste Regierung von der CDU angeführt(in) werden wird.